Osteoporose ist eine Krankheit, die ältere Menschen, insbesondere Frauen, betrifft. In Polen sind etwa 3 Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen, was sie zu einem großen Gesundheitsproblem macht. Wie können ältere Menschen und ihre Betreuer damit umgehen? Diese Frage soll in diesem Artikel beantwortet werden.
Osteoporose verstehen und einen älteren Menschen betreuen
Bevor Sie einem geliebten Menschen helfen, der mit Knochenentkalkung zu kämpfen hat, sollten Sie Ihr Wissen über die Krankheit vertiefen. Osteoporose ist eine Störung des Skelettsystems. Die charakteristischen Symptome der Osteoporose sind Schwäche und Verlust an Knochenmasse, was zu einer Anfälligkeit für Knochenbrüche führt. Diese Krankheit macht das Leben für Senioren sehr schwierig und erfordert daher Maßnahmen auf mehreren Ebenen:
- die emotionale Unterstützung des Patienten,
- Unterstützung bei den täglichen Aktivitäten,
- Rehabilitation und Bewegung,
- medizinische Versorgung.
Eine Pflegekraft ersetzt zwar nicht den Arzt, kann aber dabei helfen, die Empfehlungen des Arztes in die Praxis umzusetzen. Bevor wir jedoch näher darauf eingehen, wie die Osteoporose-Behandlung durchgeführt wird, sollten wir feststellen, warum Betreuung von älteren Menschen benötigt emotionale Unterstützung und Hilfe bei den täglichen Aktivitäten.
Emotionale Unterstützung für die kranke Person und Hilfe im Alltag
Die Entkalkung der Knochen kann zu einer verminderten Lebensqualität führen, die das Wohlbefinden der Betroffenen beeinträchtigt. Deshalb, zeigen Sie Verständnis und Einfühlungsvermögen für die kranke Person, nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch mit ihr und ermutigen Sie sie, ihre Gefühle und Ängste in Bezug auf ihre Krankheit auszudrücken.
Sie müssen wissen, dass dies verschiedene Gefühle hervorrufen kann, darunter auch Gefühle der Hilflosigkeit. Versuchen Sie daher, Ihren Mentee in die Aufgaben einzubeziehen, die er oder sie erledigen kann. Wahrscheinlich wird er oder sie jedoch Hilfe beim Einkaufen, Kochen, Putzen oder bei der Körperpflege benötigen. Versuchen Sie auch, den Zugang zu notwendigen Medikamenten zu erleichtern und bei deren Einnahme zu helfen.
Verminderte Knochendichte, gesunde Lebensweise und Prävention
Bei der Behandlung von Osteoporose muss auf eine gesunde Lebensweise geachtet werden, wozu auch eine gesunde Ernährung gehört. Zur Stärkung der Knochen wird eine Ernährung empfohlen, die reich an Kalzium, Vitamin D und Eiweiß ist.. Als Betreuer können Sie nicht alles kontrollieren, was der Senior tut, aber Sie sollten ihn ermutigen, seinen Alkoholkonsum einzuschränken und, falls er raucht, das Rauchen aufzugeben. Trotz gesunder Ernährung ist oft auch eine pharmakologische Prophylaxe erforderlich, z. B. die Einnahme von Kalzium und Vitamin D. Dies sollte jedoch von einem Arzt entschieden werden.
Die Bedeutung von Rehabilitation und Bewegung
Der Betreuer einer älteren Person kann auch die Rehabilitation und die tägliche Bewegung des Klienten aktiv unterstützen. Eine gut gewählte Aktivität stärkt Muskeln und Knochen und verbessert die motorische Koordination. Die erkrankte Person sollte Übungen machen, die an ihren Zustand und ihre Fähigkeiten angepasst sind. Helfen Sie bei der Organisation von Rehabilitationsmaßnahmen und motivieren Sie sie, diese regelmäßig durchzuführen. Denken Sie daran, Ihren Arzt oder Physiotherapeuten über Ihren Trainingsplan zu informieren.
Die richtigen Fachleute finden
Eine weitere Möglichkeit, Menschen mit Osteoporose zu helfen, besteht darin, die richtigen Spezialisten zu finden. Welche Ärzte sollte der Patient aufsuchen? Diese Erkrankung erfordert häufig die Unterstützung von Spezialisten wie Endokrinologen, Orthopäden oder Physiotherapeuten.. Helfen Sie daher den Betroffenen, Folgetermine wahrzunehmen, und ermutigen Sie sie zu regelmäßigen Konsultationen und Untersuchungen der Knochengesundheit.
Wenn Sie helfen, denken Sie auch an Ihre Bedürfnisse
Die Pflege von Menschen mit Osteoporose kann nicht nur körperlich, sondern auch seelisch anstrengend sein. Vergessen Sie nicht, für Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu sorgen. Suchen Sie Unterstützung in der Familie, bei Freunden oder in Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von Menschen mit Osteoporose. Denken Sie daran, dass Sie Ihrem Angehörigen nur dann umfassend helfen können, wenn Sie sich um sich selbst kümmern.
