Hinter diesem eher abstrusen Begriff verbirgt sich schlicht der Rückgang der geistigen Leistungsfähigkeit von Senioren. Altenpflegerinnen und Altenpfleger in Deutschland sollten wissen, wie sie mit Senioren umgehen, die von diesem Prozess betroffen sind, deshalb hier ein paar Tipps, die das erleichtern.
Nimmt die geistige Leistungsfähigkeit im Alter ab?
Gerontologen, d. h. Wissenschaftler, die sich mit älteren Menschen befassen, haben sich noch nicht auf die These geeinigt, dass die Intelligenz nach dem 60. Dennoch lassen sich bei älteren Menschen bestimmte Anzeichen für einen intellektuellen Abbau beobachten, die sich auf unterschiedliche Weise äußern und manchmal die Kommunikation der Senioren erschweren oder ihre Effizienz beim Erlernen neuer Dinge verringern.
Wie kann die kognitive Leistungsfähigkeit bei Senioren beeinträchtigt werden?
Wir können den kognitiven Abbau bei älteren Menschen an mehreren charakteristischen Veränderungen erkennen.
- Verlust der Sinnesschärfe - Im Alter von 40-50 Jahren kann die Schärfe der Sinne wie Sehen, Hören und Schmecken beeinträchtigt sein, was sich in einer langsameren Reaktion auf Reize, die über diese Sinne wahrgenommen werden, sowie in einer längeren Zeitspanne für die Ausführung einfacher und komplexer Tätigkeiten äußern kann. Die Betreuungsperson sollte auf die Geschwindigkeit achten, mit der der Mentee verschiedene Tätigkeiten ausführt.
- Gedächtnisverlust - Das Gedächtnis lässt bereits im Alter von 25-30 Jahren nach. Der Verlust der mechanischen Gedächtnisleistung, d. h. derjenigen, die sich auf aktuelle Aktivitäten bezieht, ist am schnellsten. Die Fähigkeiten des Langzeitgedächtnisses hingegen halten am längsten an, weshalb sich ältere Menschen oft an mehr Ereignisse aus ihrer Jugend erinnern als aus jüngerer Zeit.
- Verlust von Intelligenz - Nach dem 60. Lebensjahr kann die so genannte fluide Intelligenz, d. h. die angeborene Intelligenz, die mit dem Erwerb neuer Fähigkeiten und der Verarbeitung von Informationen zusammenhängt, abnehmen. Im Gegensatz dazu nimmt die kristalline Intelligenz, d. h. die soziale Intelligenz, die durch Lebenserfahrung erworben wird, mit dem Alter ab.
Wege zum Training kognitiver Fähigkeiten bei Senioren
Die Forschung zeigt, dass ältere Menschen, die in ihrer Jugend eine Ausbildung erhalten haben, intensiv studiert oder ihren Geist regelmäßig trainiert haben, sehr ähnliche kognitive Fähigkeiten aufweisen können wie jüngere Menschen. Daher sollte die Betreuungsperson ihren Schützling dazu anhalten, sein Gedächtnis regelmäßig zu trainieren, Lösen Sie mit ihm Kreuzworträtsel, Sudoku oder andere Rätsel und bieten Sie ihm verschiedene kreative Spiele an, die man leicht im Internet finden kann. Daher Arbeiten in Deutschland ohne Sprache kann eine schwierige Herausforderung sein, auch wenn sie in ausgewählten Fällen durchaus machbar ist.