Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die mit zunehmendem Alter der Betroffenen fortschreitet. Sie wird von verschiedenen Symptomen begleitet, die vom Schweregrad der Erkrankung abhängen. Menschen, die mit Alzheimer zu kämpfen haben, verlieren mit der Zeit ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten, und sowohl ihr körperlicher als auch ihr geistiger Zustand verschlechtert sich. Der Umgang mit der Alzheimer-Krankheit - die Pflege sollte in erster Linie auf den aktuellen Zustand des Patienten zugeschnitten sein.
Umgang mit der Alzheimer-Krankheit - maßgeschneiderte Pflege
Wie kann man einer Person helfen, die mit der Alzheimer-Krankheit zu kämpfen hat? Was muss man über Krankheiten bei älteren Menschen wissen? Das sind die Fragen, die sich Angehörige stellen, die zum ersten Mal mit Demenz konfrontiert werden. Auch Betreuer von älteren Menschen stehen vor solchen Herausforderungen.
Das Wichtigste bei der Pflege eines älteren Menschen, der mit Alzheimer zu kämpfen hat, ist die Anpassung des Lebensstils, der Formen der Unterstützung und der Kommunikation an die individuellen Bedürfnisse des Patienten. Auch der Zustand des Senioren sollte berücksichtigt werden, ebenso wie die Symptome, die je nach Schweregrad der Erkrankung variieren können.
Pflege von Alzheimer-Patienten - Kommunikation von entscheidender Bedeutung
Bei älteren Menschen mit verschiedenen Formen von Demenz sind Kommunikationsprobleme ein großes Hindernis. Die Patienten vergessen grundlegende Wörter, aber auch die Namen von Angehörigen oder Pflegern. Sie verwechseln auch Wörter und haben Probleme, Geräte, Phänomene und Aktivitäten zu benennen. Oft verschlechtert sich ihre Sprache, sie wird langsam, unverständlich und lallt oft. Dies kann zu Frustration, Wut und sogar Aggression gegenüber Angehörigen oder Pflegepersonal führen.
Deshalb ist die Art und Weise, wie Sie mit Ihrem Senior kommunizieren, so wichtig. Sprechen Sie langsam und ruhig, halten Sie Augenkontakt, aber auch Abstand. Verwenden Sie keine Verkleinerungsformen und keine "kindliche" Sprache, denn der ältere Mensch ist immer noch ein Erwachsener. Es ist wichtig, dem Patienten Zeit zu geben, um einen Satz zu vervollständigen und ihm zu helfen, die Dinge oder Orte zu benennen, über die er zu sprechen versucht. Es ist äußerst wichtig, verbale und nonverbale Kommunikation zu kombinieren und kleine Gesten und Zeichen zu lesen.
Wie geht man mit einem Alzheimer-Patienten um?
Ein Alzheimer-Patient vergisst zunehmend nicht nur Namen oder die Bezeichnung von Dingen. Er oder sie vergisst auch die tägliche Hygiene, die Einnahme der verschriebenen Medikamente oder die Erledigung einfacher täglicher Aufgaben. Im fortgeschrittenen Stadium benötigt ein an Alzheimer erkrankter Senior eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, da ein hohes Risiko besteht, dass er z. B. in Abwesenheit der Haushaltsmitglieder das Haus verlässt und dann Probleme hat, sich zu erinnern, wo er wohnt.
Diese Risiken lassen sich durch einen festen Tagesablauf mit gleichen Zeiten für die Einnahme der Mahlzeiten, das Baden, die Unterhaltung, das Ausruhen oder das Treffen mit Angehörigen abmildern. Ebenso wichtig ist es, den Ort, an dem der Patient lebt, so anzupassen, dass er sicher ist und der Senior sich frei bewegen kann.
Demenzerkrankungen können über Jahre hinweg fortschreiten, und mit jedem Jahr treten bei Senioren mehr und mehr Symptome auf, die sich negativ auf das tägliche Leben des Patienten auswirken. Die richtige Pflege ist daher der Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität einer Person, die mit der Alzheimer-Krankheit kämpft.