Bei fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankungen treten Beeinträchtigungen des Gedächtnisses oder der Motorik auf, die die Pflege älterer Menschen erheblich erschweren. Mit den vorhandenen pharmakologischen Behandlungen lässt sich das Fortschreiten der Krankheit derzeit verlangsamen und den Patienten eine gewisse Erleichterung verschaffen, aber bei fortgeschrittener Krankheit benötigen sie ständige Pflege. Was sollten Pflegende über Krankheiten wissen, die mit neuronalen Schäden einhergehen?
Die häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen bei Senioren
Die häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen bei älteren Menschen sind Alzheimer, Parkinson und Demenz. Zu dieser Gruppe von Krankheiten gehören außerdem:
- Multiple Sklerose,
- Spinale Muskelatrophie,
- Cockayne-Syndrom,
- Huntingtonsche Krankheit
- und viele andere.
Neurodegenerative Erkrankungen sind derzeit meist unheilbar. Mit den Fortschritten der Medizin rückt jedoch die Prävention, die weitgehend auf einer gesunden Lebensweise und einer abwechslungsreichen Ernährung beruht, immer mehr in den Vordergrund.
Die Parkinson-Krankheit - was muss ein pflegender Angehöriger wissen?
Die Parkinson-Krankheit äußert sich durch Schwierigkeiten bei der Ausführung präziser Aufgaben, beim Gehen, beim Sprechen und oft auch durch Magenprobleme und Schlaflosigkeit. Die Pflege dieser Menschen ist wichtig, da sie dem Patienten hilft, richtig zu funktionieren und nicht nur seine körperlichen, sondern auch seine emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen. Neben der Unterstützung bei der Durchführung der täglichen Aktivitäten Seniorenbetreuerin in Deutschland sollten den Patienten ermutigen, aktiv zu sein, und sich die Zeit nehmen, mit ihm zu sprechen.
Was sollte ein Parkinson-Patient essen?
Die Ernährung bei Morbus Parkinson sollte abwechslungsreich sein. Wenn Verstopfung auftritt, sollte der Ballaststoffanteil in der Ernährung erhöht werden. Um Brüchen und Frakturen vorzubeugen, zu denen Patienten bei Stürzen neigen, ist es ratsam, auf kalzium- und Vitamin-D-haltige Produkte wie Fisch und Milchprodukte zu achten. Viel wichtiger als bestimmte Produkte sind jedoch regelmäßige Mahlzeiten, eine abwechslungsreiche Ernährung und die Angewohnheit, langsam zu essen und die Nahrung vor dem Schlucken gründlich zu zerkleinern.
Alzheimer-Krankheit - grundlegende Informationen
Je nach Stadium des Fortschreitens äußert sich die Alzheimer-Krankheit durch Gedächtnislücken, Schwierigkeiten, Gedanken auszudrücken, und Probleme, eigenständige Entscheidungen zu treffen, z. B. beim Einkaufen. Häufig treten auch Parkinson-Symptome, Reizbarkeit oder Apathie auf. Im zweiten und dritten Stadium der Krankheit kann der ältere Mensch nicht mehr selbständig arbeiten.
Wie pflegt man einen Alzheimer-Patienten?
In den frühen Stadien der Krankheit besteht die Hauptaufgabe der Pflegeperson darin für eine ruhige Umgebung sorgen und bei der Organisation des Tages helfen. Es ist ratsam, dass der Bewohner so lange wie möglich seinen täglichen Aktivitäten nachgehen kann. Die Aufgabe der Pflegekraft besteht daher hauptsächlich darin, den Bewohner zu animieren und ihm bei Aufgaben zu helfen, die er allein nicht bewältigen kann. Der Assistent des älteren Menschen kann ihn zunächst an die Einnahme seiner Medikamente erinnern, beim Einkaufen helfen oder beim Anziehen und Baden unterstützen. Mit dem Fortschreiten der Krankheit werden immer mehr Tätigkeiten von der Pflegekraft übernommen, und der Patient kann zusätzlich zur Pflegekraft pflegebedürftig werden.
Was sollte ein Alzheimer-Patient essen?
Die Ernährung bei der Alzheimer-Krankheit sollte reich an B-Vitaminen, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure, Riboflavin, Niacin und Pantothensäure sein. Diese Komponenten sind in großen Mengen in:
- grünes Gemüse und Hülsenfrüchte,
- Getreideerzeugnisse,
- Nüsse und Samen,
- Eier,
- Fisch,
- Fleisch und Innereien,
- Pflanzenöl.
Es wird allgemein gesagt, dass Alzheimer-Patienten mit einer mediterranen Ernährung gut bedient sind, aber das Wichtigste ist, dass die Nahrung abwechslungsreich ist und so zubereitet wird, dass der Senior die Nahrungsaufnahme bewältigen kann. Das bedeutet oft, auf flüssige und halbflüssige Nahrungsmittel zu verzichten und sie durch Nahrungsmittel zu ersetzen, die mit einer Gabel oder den Händen gegessen werden können.
Neurodegenerative Krankheiten - Zusammenfassung
Neurodegenerative Erkrankungen bei Senioren machen das Leben für den Patienten und seine Umgebung sehr schwierig, aber mit guter Pflege kann Ihr Angehöriger länger unabhängig leben. Es lohnt sich, darauf zu achten, dass die Ernährung eines Alzheimer- oder Parkinson-Patienten abwechslungsreich und reich an Gemüse ist. Professionelle Pflegekräfte können auch dazu beitragen, Ihre Familie zu entlasten. Wenn Sie also jemanden mit Alzheimer oder Parkinson betreuen, sollten Sie in Erwägung ziehen, sie in Anspruch zu nehmen. Und wenn Sie auf der Suche sind nach Arbeit als Pflegekraft in DeutschlandWerfen Sie einen Blick auf unsere Angebote. W