Stürze und Knochenbrüche bei älteren Menschen

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Bei Senioren sind Stürze mit einem viel höheren Risiko schwerer gesundheitlicher Folgen verbunden als bei jüngeren Menschen. Dieses Risiko ist sogar mit dem Tod verbunden. Eine Altenpflegerin oder ein Altenpfleger in Deutschland muss daher angemessen vorbereitet sein, um einen sturzgefährdeten Senior richtig zu pflegen. Wie pflegt man einen solchen Menschen, worauf sollte man achten und wie kann man Stürzen vorbeugen?

Ursachen für Stürze bei älteren Menschen - nicht nur das Alter

Ältere Menschen haben vor allem altersbedingt, aber auch aufgrund verschiedener Krankheiten Probleme mit dem Gleichgewicht und der motorischen Koordination. Ihre Muskeln werden schwächer und die Reaktionen des Nervensystems verlangsamen sich. Die Probleme können kardiovaskulärer Natur sein, aber auch degenerative Veränderungen, Demenz oder Seh- und Hörstörungen.

Stürze sind manchmal die Folge von Medikamenten, die unter anderem zu Blutdruckabfall oder Schwindelgefühlen führen können.

Auch Umgebungsfaktoren werden genannt, wie z. B. ein für die Senioren ungeeigneter Wohnraum - rutschige Böden, fehlende Handläufe und Haltegriffe, zu steile Treppen.

  • Von Ungleichgewichten.
  • Von neurologischen Krankheiten wie Parkinson, Depressionen, Angstzuständen.
  • von Erkrankungen des Bewegungsapparats, einschließlich degenerativer Veränderungen.
  • Von Schwindel als Nebenwirkung von Medikamenten.
  • Durch Umweltfaktoren - rutschige, unebene Bürgersteige, steile Treppen, Schwellen, schlechte Beleuchtung.

Stürze sind meist schmerzhaft und enden nicht selten mit einem Bruch, einer Verrenkung oder einer schweren Prellung. In einer solchen Situation ist es immer notwendig, einen Spezialisten aufzusuchen, der den Zustand des Senioren beurteilt und eine angemessene Behandlung einleitet. Manchmal reichen Kompressen und Schmerzmittel aus, bei schwereren Fällen kann ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein, und die Gliedmaße muss möglicherweise mit einem Gips oder einer Schiene versteift werden.. In der Rekonvaleszenzphase ist es nicht ungewöhnlich, dass Senioren eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigen. Dies ist einer der Gründe, warum es so viele Angebote gibt sofort in Deutschland arbeiten für Betreuer von Senioren nach Verletzungen oder Operationen.

Stürze älterer Menschen - wie kann man sie verhindern?

Vorbeugung ist extrem wichtig, deshalb Seniorenbetreuerin in Deutschland sollte bereit sein, mit dem älteren Menschen zu arbeiten, z. B. geeignete Übungen durchzuführen. In der Regel ist die Familie dafür verantwortlich, die Wohnung oder das Haus an die Bedürfnisse der älteren Person anzupassen, aber die Fähigkeiten der Betreuungsperson machen einen großen Unterschied. Die Pflegekraft verbringt die meiste Zeit mit dem älteren Menschen und ist in der Lage, ihn bei seinen täglichen Aufgaben zu unterstützen.

Es liegt in der Verantwortung des Physiotherapeuten, Übungen für den Senioren zu entwickeln, die seinen Zustand und seine Fähigkeiten berücksichtigen. Die Betreuungsperson hilft der älteren Person jedoch dabei und motiviert und fördert die körperliche Aktivität.

Ebenso wichtig ist es, zu beobachten, wie sich der Senior nach der Einnahme von Medikamenten verhält. Die Pflegeperson kann als erste bemerken, dass der ältere Mensch nach bestimmten Medikamenten häufiger stolpert, Schwindelgefühle hat oder sich allgemein geistig und körperlich verschlechtert, einschließlich der motorischen Koordination. In solchen Fällen kann er oder sie dem Arzt besorgniserregende Symptome melden, was zu häufigeren Stürzen beitragen kann.

Stürze bei älteren Menschen - was ist unmittelbar nach einem Sturz zu tun?

Wenn es zu einem Sturz kommt, muss das Pflegepersonal den Zustand des Senioren beurteilen. Sichtbare Verletzungen, die schwerwiegend sind und z. B. auf einen Bruch oder eine Verrenkung hindeuten, sollten sofort gemeldet werden. Es ist notwendig, einen Spezialisten oder einen Krankenwagen zu rufen, wenn die ältere Person nicht in der Lage ist, selbst mit Hilfe einer Pflegeperson aufzustehen, aber auch, wenn nicht sicher ist, dass eine Bewegung keine schwereren Verletzungen verursacht.

Wenn der Senior nach dem Sturz scheinbar symptomlos ist und keine offensichtlichen Verletzungen aufweist, ist es die Aufgabe des Pflegepersonals, besonders darauf zu achten, ob mit der Zeit ungewöhnliche Beschwerden auftreten.

Warum sind Stürze für ältere Menschen gefährlich?

Ein unglücklicher Sturz kann sowohl für junge als auch für ältere Menschen schlimm enden. Ältere Menschen sind jedoch besonders anfällig für Komplikationen, die immobilisieren sie und machen sie pflegebedürftig. Darüber hinaus besteht die Gefahr von Komplikationen, z. B. nach einem Bruch der unteren Gliedmaßen zu Venenthrombose, Lungenentzündung, verstärkter Osteoporose oder Muskelschwund.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass eine ältere Person stürzt. Wenn sie allein zu Hause ist und nach einem Sturz nicht mehr aufstehen kann, kann sie lange Zeit in dieser Position verharren, ohne Hilfe rufen zu können. Deshalb ist es so wichtig, dass regelmäßige Besuche, um sich zu erkundigen, wie es dem älteren Menschen geht, oder jemanden zu beauftragen, der auf seine Sicherheit achtetund wird bei Bedarf schnell Hilfe rufen. Es ist auch eine gute Idee, die Wohnung des Senioren so zu gestalten, dass keine unnötigen Möbel oder Geräte im Weg stehen oder stören.

Umkippen einer älteren Person - wie kann man ihr beim Aufstehen helfen?

Junge Menschen sind in der Lage, nach einem Sturz schnell wieder aufzustehen, und es besteht keine Gefahr von gesundheitlichen Folgen. Bei Senioren ist dies nicht der Fall, denn nicht nur jeder Sturz, selbst ein scheinbar banaler, ist ein Risiko für die Gesundheit oder das Leben, sondern auch das unsachgemäße Heben einer älteren Person birgt ein hohes Risiko ernsthafter Folgen.

Wie kann man also einem älteren Menschen helfen, sich nach einem Sturz wieder aufzurichten? In erster Linie ist es wichtig, die ältere Person zu beruhigen und ihr einen Moment Zeit zu geben, sich zu erholen. Der ältere Mensch ist in der Regel verwirrt und gestresst. Heben Sie nicht, heben Sie nicht gewaltsam an, bewegen Sie die Arme nicht ruckartig und machen Sie keine plötzlichen Bewegungen. Dem Senior sollten einfache und hilfreiche Befehle gegeben werden, die er oder sie selbständig ausführen kann. Beim Heben ist Hilfe notwendig.

Auch nach einem Sturz besteht die Hauptaufgabe der Betreuungsperson darin, den Gesundheitszustand des älteren Menschen zu beurteilen, gegebenenfalls Hilfe zu rufen oder für die Sicherheit beim Aufstehen zu sorgen.

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