Rheumatismus - wie lassen sich die Symptome bei älteren Menschen lindern?

Weibliche Patientin mit Rheuma[1].

Viele Pflegekräfte und Angehörige älterer Menschen, die mit Arthritis zu kämpfen haben, fragen sich, wie sie die Rheumasymptome ihrer Bewohner lindern können. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, welche Behandlungsmöglichkeiten es für diese Erkrankung gibt und wie man einen rheumakranken Senior pflegt, um ihm das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Wie wird Arthritis behandelt?

Rheumatische Läsionen werden auf zwei Arten behandelt: pharmakologisch und mit Hilfe von Physiotherapie. Die erste Methode kann zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente können sowohl in oraler als auch in topischer Form, d. h. in Form von Salben oder Gelen, eingenommen werden. Diese Arten von Medikamenten zielen darauf ab, Gelenkschwellungen zu reduzieren. Allerdings ist es wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen und die Dosis nicht zu überschreiten, da die die längere Einnahme bestimmter Medikamente kann zu schweren Nebenwirkungen führen. Hier ist die Rolle des Pflegepersonals sehr wichtig, das oft bei der Verabreichung von Medikamenten behilflich ist.

Osteoporose Senior

Lernen Sie, Rheumatismus zu erkennen

Ihr Kunde oder seine Familie wissen vielleicht nicht, dass eine ältere Person an Rheuma leidet. Die Krankheit kann sich auch während Ihrer Arbeit in der Pflege entwickeln. Es lohnt sich daher, die Symptome der Krankheit zu erkennen und Ihren Mentee davon zu überzeugen, zur Diagnose einen Arzt aufzusuchen. Anfänglich können die Symptome von Rheuma sein erhöhte Körpertemperatur, Gewichtsverlust oder Schwäche. Erst in späteren Stadien der Krankheit treten sichtbare Symptome auf, wie zum Beispiel:

  • Gelenkbeschwerden,
  • Gelenkverformung,
  • Deformierung der Gliedmaßen,
  • eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke,
  • Kontrakturen an den Fingern der Hand,
  • eine Abnahme der Muskelmasse.

Krankengymnastik zur Behandlung von Rheumatismus

Die zweite Modalität - Physiotherapie - kann dazu beitragen, die Gelenkfunktion zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu erhöhen. Regelmäßige Bewegung, Massage, Wärme- und Kältetherapie, Elektrostimulation oder Kinesitherapie sind nur einige der Möglichkeiten, die in der Physiotherapie zur Verfügung stehen. Einige Übungen kann und sollte der Patient zu Hause durchführen. Die Krankheiten älterer Menschen bedeuten oft, dass sie ständige Pflege benötigen. Eine Pflegekraft kann sie bei den täglichen Aktivitäten unterstützen und sie zur Bewegung motivieren.

Alternative Methoden der Schmerzlinderung

Alternativen zur Physiotherapie und medikamentösen Behandlung von Rheuma sind manchmal Akupunktur, Meditation, Yoga oder Entspannung. Manche Menschen propagieren diese Methoden als wirksam zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen bei älteren Menschen mit Rheuma. Es lohnt sich, verschiedene Methoden auszuprobieren, um diejenige zu finden, die für den Einzelnen am besten funktioniert.

Osteoarthritis - wie kann man den Patienten unterstützen?

Damit ein älterer Mensch mit Rheuma in seinem Umfeld funktionieren kann, lohnt es sich auch, darauf zu achten, den Wohnraum an seine Bedürfnisse anzupassen. Dies sollte unter anderem Folgendes beinhalten:

  • alle architektonischen Hindernisse (Treppen, Schwellen) beseitigen,
  • einen einfachen Zugang zu den Geräten des täglichen Bedarfs (Möbel, Haushaltsgeräte) bieten,
  • Anpassung des Badezimmers an die Bedürfnisse älterer Menschen (Anbringen von Haltegriffen, Duschsitzen).

Rheuma im fortgeschrittenen Stadium kann Hilfe bei alltäglichen Aktivitäten wie Anziehen, Essen oder Körperpflege erfordern. Aus diesem Grund Seniorenbetreuung erfordert oft Geduld und Verständnis. Die Pflegekraft sollte den Senior jedoch nur in dem Maße unterstützen, wie es notwendig ist, um den Klienten zur Aktivität zu ermutigen.

Emotionale Unterstützung

Denn Rheumatismus kann zu Frustration, Traurigkeit und Gefühlen der Isolation führenEs ist auch wichtig, die ältere Person emotional zu unterstützen, mit ihr über ihre Gefühle zu sprechen und sie zu Aktivitäten zu ermutigen, die ihr Spaß machen. Deshalb erfordert der Beruf des Pflegers ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen.

Eine rheumakranke Frau hält sich an der Stelle fest, die ihr weh tut

Wie pflegt man eine rheumakranke Person?

Um eine Person mit fortgeschrittenem Rheuma zu betreuen, reichen medizinische Kenntnisse nicht aus. Gefragt sind vor allem Sorgfalt, Mitgefühl und Engagement für den Patienten. Die richtige Pflege, angemessene Behandlung und emotionale Unterstützung sind der Schlüssel zur Verbesserung ihres Wohlbefindens und ihrer Lebensqualität. Denken Sie daran, dass Alter nicht gleichbedeutend mit Leiden sein muss. Die Arbeit eines Pflegers kann dafür sorgen, dass die Krankheiten älterer Menschen ihnen nicht die Lebensfreude rauben. Dieser Artikel soll ein Wegweiser für Pflegekräfte und Familien älterer Menschen sein, die mit Rheuma zu kämpfen haben, und zu einem besseren Verständnis der Bedürfnisse älterer Menschen beitragen.

Informieren Sie sich so gut wie möglich über Rheumatismus

Beschäftigungsmöglichkeiten für Pflegekräfte in Deutschland werden sorgfältig ausgearbeitet und enthalten Informationen darüber, was die Pflegeperson erwartet, z. B. über die Krankheiten der älteren Person. Sie haben Zeit, so viel wie möglich über die Krankheit herauszufinden und zu prüfen, bevor Sie die Arbeit aufnehmen, Worauf ist bei der Pflege eines rheumakranken Senioren besonders zu achten?

Wie pflegt man einen älteren Menschen mit Rheuma?

Als Pflegeperson sollten Sie bei der Pflege eines rheumakranken Senioren insbesondere drei Aspekte beachten.

Verabreichung von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln

Eine Person, bei der Rheuma diagnostiziert wurde, muss von einem Arzt entsprechende Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel verschrieben bekommen haben. Es liegt in Ihrer Verantwortung Sicherstellung, dass der ältere Mensch die Medikamente in der richtigen Dosierung einnimmt und zu den entsprechenden Tageszeiten, wie von Ihrem Arzt verordnet.

Körperlich aktiv bleiben

So weit wie möglich Lassen Sie die Senioren unabhängig sein. Bringen Sie ihn zu kurze Spaziergängeauch im Haus. Bewegung hilft, die Gelenke beweglich zu halten. Passen Sie die Aktivität jedoch an die Fähigkeiten Ihres Kunden an. Sie darf ihm oder ihr keine Schmerzen bereiten.

Achten Sie auf Ihre Ernährung

Die Gelenke werden positiv beeinflusst durch Produkte von Omega-3-Fettsäurenwie Fisch, Meeresfrüchte, Nüsse und Oliven. Kollagen, das in Gelatine enthalten ist, hat ebenfalls eine positive Wirkung.

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