Warum lohnt es sich nicht, als Pflegekraft "schwarz" zu arbeiten?

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Die Arbeit ohne legalen Vertrag, vor allem im Ausland, scheint ein finanzielles Schnäppchen zu sein, da man keine Beiträge und Steuern zahlen muss und somit etwas mehr verdient als bei einer legalen Beschäftigung. Allerdings birgt sie auch eine Reihe von Risiken, die schon bei einer leicht ungünstigen Wendung der Dinge zu erheblichen Problemen führen können. In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum es nicht ratsam ist, in Deutschland als Altenpflegerin oder Altenpfleger "schwarz" zu arbeiten.

Welche Risiken birgt die "illegale" Arbeit?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kann man bei einer Schwarzarbeit mit einem etwas höheren Verdienst rechnen, aber wenn dieser tatsächlich attraktiver sein sollte, so liegt das daran, dass keine Kranken- und Sozialversicherungsbeiträge und keine Einkommenssteuervorauszahlungen anfallen. Ein solcher Vorteil ist leider nur von kurzer Dauer, da es sich nur um eine vorübergehende Erhöhung des Verdienstes handelt, ohne dass eine Investition in die Zukunft erfolgt.

  • Keine Rentenbeiträge - Wenn sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert und Sie erwerbsunfähig werden, können Sie in Zukunft keine oder nur eine sehr geringe Rente beziehen.
  • Rechtliche Konsequenzen - Wenn die polnischen oder deutschen Behörden herausfinden, dass Sie illegal arbeiten, können Sie mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
  • Fehlende Krankenversicherung - Eine Krankheit oder ein Unfall bringt Sie leider in eine sehr schwierige Lage, denn Sie müssen sich selbst behandeln lassen und können nicht auf Krankengeld zurückgreifen. Im Ausland können die Kosten sehr hoch sein.
  • Probleme mit dem Urlaub - Urlaub ist ein Recht des Arbeitnehmers, das durch das Arbeitsgesetzbuch geregelt ist. Wenn Sie also "schwarz" beschäftigt sind, sind Sie voll und ganz von Ihrem Arbeitgeber abhängig, der Ihnen möglicherweise keinen Urlaub gewähren will. Leider haben Sie keine Handhabe, um für Ihre Rechte zu kämpfen.

Seniorin mit Demenz

Was haben Sie davon, wenn Sie legal arbeiten?

Wenn Sie eine legale Beschäftigung als Altenpfleger in Deutschland aufnehmen, vermeiden Sie die oben beschriebenen Situationen. Das bedeutet, dass auf Ihr Gehalt gesetzliche Beiträge gezahlt werden, die sich später in Form einer Rente auszahlen, während Sie im Falle einer glücklichen Situation die Möglichkeit haben Sozialleistungen erhalten und kümmern sich um Ihre Gesundheit. Sie werden auch keine Probleme haben, Urlaub zu bekommen, da dieser gesetzlich geregelt ist. Legale Arbeit bedeutet auch, dass Sie keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten haben.

Darüber hinaus können Sie sich darauf verlassen, dass die Agentur, bei der Sie beschäftigt sind, im Falle einer schwierigen Situation, z. B. bei Misshandlung durch den Mentee oder seine Familie, oder bei auftretenden Problemen, von folgenden Stellen kontaktiert wird werden alle Anstrengungen unternehmen, um Ihre Situation zu lösen. Außerdem erhalten Sie Verpflegung, Transport und Unterkunft.

Auch wenn Sie eine schnelle Aufbesserung Ihres Budgets benötigen, sollten Sie nicht riskieren, illegal zu arbeiten. Legal sofort in Deutschland arbeiten ist nicht nur in der Altenpflege möglich, sondern auch in anderen Berufen. Schauen Sie sich einfach unsere Angebote an und bewerben Sie sich.

Keine Garantie für Bezahlung und Arbeitsbedingungen

Durch die illegale Beschäftigung hat die Pflegekraft keine Garantien in Bezug auf die Höhe ihres Gehalts, die Regelmäßigkeit ihrer Zahlungen oder ihre Arbeitsbedingungen. Kein Vertrag bedeutet, dass sich der Arbeitnehmer im Falle eines Rechtsstreits mit dem Arbeitgeber in einer sehr schwachen Rechtsposition befindet und seine Chancen, seine Rechte geltend zu machen, minimal sind. Eine solche Situation schafft auch Raum für Missbrauch durch die Arbeitgeber, die ihren Vorteil ausnutzen können, indem sie die Arbeitnehmer zwingen, unter unangemessenen Bedingungen zu arbeiten oder die Zahlungen zu verzögern.

Verwirkung von Renten und anderen Leistungen

Eine Beschäftigung in der Schattenwirtschaft bedeutet auch, dass die Pflegeperson keine Sozialversicherungsbeiträge abführt, was zum Verlust von Rentenansprüchen oder anderen Sozialleistungen in der Zukunft führt. Dies ist ein kurzsichtiges Sparen, das weitreichende negative Folgen für die zukünftige finanzielle Sicherheit des Arbeitnehmers haben kann.

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