Welcher Test sollte nach dem 60. Lebensjahr durchgeführt werden?

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Mit zunehmendem Alter ist der Mensch einer wachsenden Zahl verschiedener Krankheiten ausgesetzt, die die Lebensqualität erheblich einschränken, die Gesundheit beeinträchtigen, zum Verlust der Selbstständigkeit oder sogar zum Tod führen können. Eine Möglichkeit, das eigene Leben zu verlängern, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, um Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Hier erfahren Sie, welche Untersuchungen Menschen über 60 regelmäßig durchführen lassen sollten.

Mammographie

Diese Untersuchung betrifft Frauen. Die Mammographie ist eine Untersuchung, die es ermöglicht Brustkrebs in einem frühen Stadium zu diagnostizieren. Eine frühzeitige Erkennung von Krebs erhöht die Chancen auf Heilung von Brustkrebs und geeignete Behandlungsmöglichkeiten erheblich. Mit der Mammographie kann Krebs bis zu fünf Jahre früher erkannt werden als mit einer alleinigen Untersuchung.

Zytologische und pelvine Untersuchungen

Frauen unter 60 Jahren sollten sich regelmäßig Zytologie zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Vaginal- und anderen Genitalerkrankungen. Es lohnt sich auch, HPV-Tests durchzuführen. Beckenuntersuchungen erleichtern auch die Durchführung einer angemessenen Behandlung von Inkontinenz. Die Zytologie sollte mindestens alle drei Jahre durchgeführt werden, empfohlen wird jedoch eine Untersuchung pro Jahr.

Hoden- und Prostatauntersuchung

Männer sind dem Risiko von Hodenkrebs und Prostatakrebs ausgesetzt. Das Risiko für den letztgenannten Krebs steigt insbesondere mit dem Alter. PSA-TestDie Untersuchung der Prostataproteine, die bei Prostataläsionen und -hypertrophie entstehen, sollte mindestens alle drei Jahre durchgeführt werden, wobei es sich lohnt, bereits mit 50 Jahren damit zu beginnen.

Blut- und Urintests

Jeder Mensch, insbesondere die über 60-Jährigen, sollte lassen Sie Ihr Blut und Ihren Urin mindestens einmal im Jahr untersuchen. Mit diesen Tests lassen sich unter anderem Cholesterin, Diabetes und viele andere Krankheiten, deren Risiko mit dem Alter zunimmt, im Voraus diagnostizieren.

EKG

Das heißt, ein Herz-Check-up, der sich ab dem 60. Lebensjahr lohnt alle 12 Monate. Es hilft, das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu diagnostizieren. Neben der EKG-Untersuchung sollten Sie auch daran denken, regelmäßig Ihren Blutdruck zu kontrollieren.

Screening auf kolorektalen Krebs

Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Deshalb ist es wichtig, sich untersuchen zu lassen, um Folgendes festzustellen fäkales okkultes Blut und für die Koloskopieeine rektale Untersuchung, um Veränderungen im Dickdarm festzustellen.

Osteoporose-Test

Menschen über sechzig, insbesondere Frauen, sind dem Risiko der Osteoporose ausgesetzt, einer Krankheit, die die Knochenstruktur schwächt. Um sie zu diagnostizieren, ist es notwendig, regelmäßig Blutdichtetest.

Sonstige Forschung

In den Sechzigern lohnt es sich unter anderem, regelmäßig die Zahngesundheit, das Sehvermögen und das Gehör überprüfen zu lassen. Betreuerin für ältere Menschen in Deutschland sollten ihre Kunden und deren Angehörige ermutigen, den Gesundheitszustand ihrer Senioren zu überwachen.

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Das Risiko für Bluthochdruck nimmt mit dem Alter zu. Daher sollte es zu den täglichen Gewohnheiten älterer Menschen gehören, ihren Blutdruck zu verschiedenen Tageszeiten zu messen. Erfahren Sie alles über Bluthochdruck

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